Patryk

Patryks Geschichte

Shalom,

Ich bin Patryk. Seit Mitte Februar mache ich meinen Freiwilligendienst für ADI in der Negev Wüste. Ich habe mich trotz der weltweiten Maßnahmen wegen der Corona-Krise entschieden erst im letztmöglichen Zeitpunkt auszureisen. Warum? Zum einen, weil ich gerne etwas riskiere und zum anderen, weil ich für die Bewohner von ADI Negev da sein möchte, da sie mir sehr ans Herz gewachsen sind!

Wir dürfen zwar derzeit nicht mehr als 100m vom Haus entfernt sein und nur zur Arbeit fahren. Jedoch schützen uns diese Maßnahmen und das Rehabilitationsdorf auch. Und mit einer tollen internationalen WG wie hier in Maslul funktioniert das super! Auch auf der Arbeit hat sich der Alltag geändert: Temperaturmessungen, Masken, Handschuhe und Schutzkittel sind Pflicht. Man gewöhnt sich daran.

Seitdem ich in Israel bin, habe ich sehr viele Abenteuer erlebt. Vor allem Anfang März, da ich damals in Bethlehem war und mir aufgrund der dortigen Corona-Fälle die häusliche Quarantäne angeordnet wurde. ADI und meine anderen Freiwilligen sorgten für mich, und dafür bin ich sehr dankbar. Jedenfalls vergehen die Tage schnell, wenn man das mit Humor und Gelassenheit annimmt.

ADI und Israel haben mein Leben bereichert.

Schließlich verlasse ich ADI in den nächsten Tagen, da ich noch einen Flug gefunden habe und meine geplante Zeit hier auch abschließe. Obwohl ich in Israel jetzt seit einiger Zeit nicht mehr im Land reisen kann und auch noch in Quarantäne war, bereue ich es nicht hierhergekommen zu sein. ADI und Israel haben mein Leben bereichert.

Le’hitra’ot und bleibt gesund!