ADI Negev- Zu Hause ist da, wo dein Herz sich wohl fühlt

Hallo, mein Name ist Teresa. Von Juli bis September 2018 habe ich einen Freiwilligendienst in ADI Negev gemacht. Warum?

  1. Weil Gott es mir aufs Herz gelegt hat
  2. Um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen
  3. Ich liebe Israel und die Menschen dort
  4. Weil ich meinen Horizont erweitern wollte

Und tatsächlich- es war genau das Richtige, denn nicht nur ADI Negev mit all den Residents, Mitarbeitern und Freiwilligen aus unterschiedlichen Ländern, sondern auch das Land Israel und all die Menschen dort sind zu einem Zuhause für mich geworden. Wir waren und sind wirklich eine richtige ADI Family.

Von Anfang an wurde ich sehr herzlich im Freiwilligenhaus aufgenommen. Vor oder nach der Arbeit in ADI verbrachten wir viel Zeit miteinander, redeten, kochten zusammen, spielten Spiele, fuhren Fahrrad, lernten von- und miteinander Chinesisch, Niederländisch, Englisch oder Spanisch, schwammen im Swimming Pool und reisten an unseren freien Tagen durch das Land. Es war so mega schön und bereichernd und ich bin sehr dankbar für all meine neuen Freunde, die ich kennenlernen durfte.

Meine Arbeitszeiten in ADI gingen meist von 7-14 Uhr oder von 15-20 Uhr. Zu meinen täglichen Aufgaben zählten: Socken anziehen, Frisuren machen, beim Essen behilflich sein, massieren, spazieren fahren, werken, spielen…

Zu Beginn stellten sich mir einige Fragen:
Wie soll ich mit den Residents umgehen? Wie soll ich mich mit den Mitarbeitern verständigen?

Ja- es gab einige Herausforderungen am Anfang. Ich wusste oft nicht wie ich mit dem körperlichen oder geistigen Zustand der Residents umgehen sollte. Doch sage niemals, dass etwas nicht möglich ist. Je besser ich jede/n von ihnen kennenlernte, desto mehr sind wir uns ans Herz gewachsen. Die Residents gaben mir oft ein Feedback der Dankbarkeit. Sie drückten meine Hand oder lächelten mich an. Am Ende der Zeit war ich so traurig zu gehen, dass es mir sehr schwer viel mich von ihnen zu verabschieden.

Neben all meinen Tätigkeiten und meiner Freizeit, gab es viele tolle Events und Ausflüge, die für uns als Freiwillige organisiert wurden. So zum Beispiel ein ADI Musikfestival oder gemeinsame Besichtigung von Museen und gemeinsames Grillen. Und was Israel eben auch besonders macht- wir hatten Anteil an Festen und Feiertagen, die jährlich in Israel gefeiert werden. So zum Beispiel Ros Hashana, Simchat Tora, Sukkot oder Yom Kippur. War für ein Vorrecht, Teil davon gewesen zu sein und Einblick in das Leben jüdischer Familien in Israel zu bekommen. Auch in ADI wurden zu Sukkot Laubhütten für die Residents aufgestellt.

Ich kann euch nur dazu ermutigen nach ADI zu gehen. Es hat sich absolut gelohnt meine Zeit in dieses Werk zu investieren. Man bekommt so viel Wertschätzung von den Residents und Mitarbeitern, man lernt neue Menschen und das Land kennen und man wächst über sehr viele Dinge hinaus. Mit Sicherheit kann man nur dazugewinnen!
GO FOR IT!!!

Hilf uns dabei, ADIs Kindern mehr Grund zum Lachen zu geben

Wir verändern die Leben von schwerbehinderten Kindern in Israel zum Guten - und das kannst du auch tun! Unterstütze eines unserer Projekte, und du wirst es den Kindern ermöglichen, trotz der Schwere ihrer Behinderungen, ein qualitatives und bedeutungsvolles Leben zu führen.